Schwimmen lernen rettet Leben
Die Ertrinkungszahlen 2021 sind, im Vergleich zu 2020, zum Glück gesunken: 79 Personen weniger sind letztes Jahr tödlich im Wasser verunglückt, insgesamt dennoch 299 Personen. Nicht mitberechnet sind die Todesopfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Doch die gesunkenen Zahlen könnten zu einem wesentlichen Anteil an den vergleichsweise kühlen und regnerischen Sommermonaten gelegen haben. Denn im durchweg heißen Juni 2021 sind knapp 40% mehr Menschen als im gleichen Zeitraum 2020 ertrunken. Die Ertrinkungszahlen sind, so die DLRG, grundsätzlich sehr von der Wetterentwicklung abhängig.
Die DLRG befürchtet, dass in den kommenden Jahren vor allem die Zahl der Kinder unter den Ertrinkungsopfern steigen wird, da immer weniger Kinder schwimmen lernen können. Das zeigt erneut: Wir brauchen mehr Schwimmhallen, um Grundschulen, Vereinen und Privatpersonen eine Möglichkeit für Schwimmunterricht zu bieten.
Daher: Rettet die Kleinschwimmhalle, denn Schwimmen rettet Leben!
Die vollständige Ertrinkungsstatistik ist online auf der Homepage der DLRG einsehbar: https://www.dlrg.de/news/news-detail/dlrg-statistik-2021-mindestens-299-menschen-90599-n/