Wie auf der Titelseite angekündigt, erhalten Sie heute einen ausführlichen Bericht zu unseren geplanten Aktionen und unserer Strategie, die Sanierung der Kleinschwimmhalle bestmöglich zu unterstützen. Der erste Abschnitt befasst sich mit einem Rückblick dazu was im Förderverein in den letzten anderthalb Jahren bereits getan wurde und eine Zusammenfassung wo wir aktuell stehen. Dabei stehen die Schwerpunktbereiche Öffentlichkeitsarbeit und politische Arbeit, sowie das Sammeln von Spenden im Mittelpunkt. Anschließend folgt ein Ausblick auf geplante Aktionen für den Sommer/Herbst 2021 und eine Erläuterung wie wir damit unser Ziel – die Sanierung der Kleinschwimmhalle – erreichen wollen.
I. Rückblick
“Tue Gutes und sprich darüber” – die Öffentlichkeitsarbeit ist ein sehr wichtiges Instrument, um sich die notwendige Unterstützung und Präsenz in der Öffentlichkeit zu sichern. Wie das Wort schon sagt, ist dies aber definitiv auch mit zeitintensiver Arbeit verbunden, denn bevor ein fertiger Artikel oder gar ein Video veröffentlicht werden kann, stehen mehrere Arbeitsschritte. Zuallererst ist eine Vorbereitung und Planung wichtig, um sich selbst die Kernaussagen und Inhalte einer Veröffentlichung klarzumachen. Je nach Veröffentlichungsform geht es dann an die Ausgestaltung von Text, Bild oder gar Video was mit teilweise nicht unerheblichen Aufwänden verbunden sein kann. Letztendlich wird alles nochmal gegengeprüft, um qualitativ hochwertige Veröffentlichungen vornehmen zu können. Dank digitaler Rechtschreibhilfen und weiteren Hilfsmittel gibt es heutzutage aber bereits gute “Helferlein”, die diese Arbeit erleichtern.
Um möglichst viele Zielgruppen zu erreichen, streuen wir unsere Berichte über verschiedene Darstellungsformen und Plattformen hinweg. Die “jungen Leute” erreicht man am besten mit Bildern oder sogar bewegten Bildern über die sozialen Medien. Bilder sind hier wichtig um in der Vielfalt an Informationen aufzufallen – für einen Text wie diesen würde sich im Internet wohl kaum jemand Zeit nehmen. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Präsenz, um auf Rückmeldungen oder Fragen reagieren zu können und die eigenen Themen im Gespräch zu halten.
Für den Personenkreis, der nicht so sehr mit der digitalen Welt verknüpft ist oder sich einfach in bewährter Weise beim Frühstück oder Abendessen informieren möchte, gibt es weiterhin klassische Berichterstattung in den örtlichen Mitteilungsblättern oder bei größeren Aktionen auch über die Lokalpresse. Hier wird ausführlich und in größeren, aber ebenfalls regelmäßigen Abständen über das Vereinsgeschehen berichtet. Alle diese Formate wollen erstellt und regelmäßig gepflegt werden. Unsere Homepage und damit auch die Mitteilungsblätter zählen mittlerweile etwa 70 veröffentlichte Berichte und 101 Beiträge in den sozialen Netzwerken.
Wichtig für die Öffentlichkeitsarbeit ist auch die persönliche Präsenz, die in letzter Zeit leider häufig erschwert wurde. Hier können wichtige Beziehungen geknüpft werden und im direkten Gespräch erhält man immer auch sehr wertvolle Rückmeldungen über die Arbeit, die geleistet wird. Auch können wir viel von den Erfahrungen anderer Vereine profitieren, die uns von vielen Seiten Ihre Unterstützung angeboten haben. Bei Vor-Ort-Veranstaltungen finden diese wichtigen Begegnungen statt. Trotz der aktuellen Einschränkungen konnten Einige stattfinden, wie bspw. die Blutspendenaktion des DRK, die Impfaktion der Gemeinden, Austauschgespräche mit Politikern und manches mehr. Darüber hinaus wurden auch Kontakte zu anderen Vereinen und Verbänden geknüpft die in den Bereichen Schwimmen und Bäder vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie wir im Neuffener Tal.
Als Förderverein läuft die Spendensammlung als Kernaufgabe im Prinzip bereits seit Gründung des Vereins. Dank vieler Spenden einzelner Bürger und vielen Mitgliedern, die dem Verein beigetreten sind, ist auch die finanzielle Zuspruch erfreulich hoch. Das schöne dabei ist, dass nahezu jede Spende immer auch mit einer persönlichen Geschichte zur Kleinschwimmhalle verbunden ist.
Aber auch viele Firmen aus der Region haben sich großzügig gezeigt und uns Unterstützung zugesichert. Von kleinen Einzelbetrieben bis zu größeren weltweit handelnden Firmen, wurde bereits einiges Geld für den Förderverein gesammelt. Durch zusätzliche Aktionen (bspw. Spendenwanderung, Kooperationen mit anderen Vereinen, Veranstaltungen,…) kommen weitere Gelder hinzu und bringen gleichzeitig im Bereich Öffentlichkeitsarbeit weitere Aufmerksamkeit.
Als finanzielles Zwischenresultat für Anfang Juni dürfen wir berichten, dass sich der Spendenstand des Fördervereins auf über 57.300 € beläuft. In unseren Augen für diesen jungen Verein bereits eine beachtliche Summe!
II. Wie packen wir es jetzt an?
Nun wollen wir aber noch nach Vorne blicken, denn man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Um die noch offenen 2,x Mio.€ für die Sanierung der Schwimmhalle Schritt für Schritt zusammenzubringen, haben wir uns als Förderverein ein festes Ziel von 206.000 € gesetzt und ausgerufen. Damit wollen wir auch an die Sammlung des Förderkreises Kleinschwimmhalle unter Leitung von Herrn Dr. Braun über rund 107.000,- DM in den 70er Jahren erinnern, was in etwa demselben Zeitwert entspricht. Diese hat den Bau der Schwimmhalle überhaupt erst ermöglicht.
Um unserem eigenen Spendenziel, aber auch das Gesamtziel – der Sanierung der Schwimmhalle – näher zu kommen, haben wir uns für das nächste halbe Jahr einige Aktionen überlegt. Hier kommen wir nun zur Vorschau auf unsere Strategie, um in den Aufgabenbereichen des Fördervereins die notwendigen Fortschritte zu erreichen.
Weitere Spenden und weitere Präsenz in der Bevölkerung erhoffen wir uns durch Spendenbecken in den lokalen Geschäften. Diese haben wir selbst gestaltet und einem Schwimmbecken nachempfunden und werden sie in den nächsten Wochen aufstellen. Auch werden wir bei Firmen, Stiftungen und Einzelhaushalten (siehe unten) weiterhin die Werbetrommel rühren, um möglichst viele Spendengelder einzusammeln.
Für Einzelspender wollen wir über Spendenprämien zusätzliche Anreize schaffen und den Spenden damit eine noch höhere Wertschätzung entgegenbringen. Dafür sollen Spender ab bestimmten Beträgen in der neuen Schwimmhalle einen besonderen Platz erhalten. Wir haben dafür bereits einige Vorschläge bei der Gemeinde Beuren eingebracht, die in der Gemeinderatssitzung vom 17.05.2021 auch bestätigt wurden. Dazu zählen:
- Bronzene Spendenprämie: Ab einem Betrag von 500€ erhalten Spender einen persönlichen Baustein als Anerkennung ihrer Spende, die ein Grundstein für den Bau/Sanierung der Schwimmhalle ist.
- Silberne Spendenprämie: Ab einem Betrag von 1000€ erhalten Spender einen Platz an der Spenderwand in der Kleinschwimmhalle. Diese wird im Eingangsbereich oder Schwimmhallenbereich für alle künftigen Besucher einsehbar sein.
- Goldene Spendenprämie: Ab einem Betrag von 2000€ wird zusätzlich zum Platz an der Spenderwand ein Spint in den Umkleiden mit Ihrem Namen versehen. Dieser kann zwar von jedem genutzt werden, dennoch ist es als Anerkennung zu verstehen, seinen “persönlichen” Spint zu haben, der auf den nächsten Besuch wartet.
- Platin-Spendenprämie: Ab einem Betrag von 5000€ wird der Spendername (zusätzlich zur Spenderwand) in einer Fliese festgehalten. Das Ganze soll vergleichbar wie auf dem Walk-of-Fame in Los Angeles ausgestaltet werden.
Wir hoffen damit noch den einen oder anderen Spender locken zu können. Möchten aber auch betonen, dass alle bereits getätigten Spenden natürlich für die Beträge angerechnet werden. Die genaue Ausgestaltung ist noch offen, Sie dürfen sich aber sicher sein, dass jeweils ein ehrenwerter Platz gefunden wird. Auch das Thema Sponsoring und Werbung für Firmen wollen wir gemeinsam mit der Gemeinde angehen.
Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit haben wir uns vorgenommen unsere Plattformen im bekannten Umfang weiterhin zu bedienen und die Problematik der Sanierung der Kleinschwimmhalle durch regelmäßige Berichterstattung präsent zu halten. Außerdem hoffen wir natürlich auf Teilnahme und Möglichkeit zur Organisation von zusätzlichen Präsenzveranstaltungen.
Um aber wirklich sicherzugehen, dass wir auch alle Bewohner des Neuffener Tals mit unseren Informationen und unserem Spendenaufruf erreichen, haben wir für den Sommer eine Haustürenaktion geplant: wir möchten an jeder Haustüre im Neuffener Tal über die Schwimmhalle informieren und Spenden sammeln. Dafür suchen wir noch Unterstützung von möglichst vielen Mitgliedern, da es im Täle doch einige viele Haustüren zum Anklopfen gibt! Die notwendigen Vorbereitungen für diese Aktion laufen bereits auf Hochtouren.
Außerdem wird verknüpft mit der Haustürenaktion auch eine Unterschriftensammlung stattfinden. Anders als bei der Petition der DLRG wird dabei es konkret um die Kleinschwimmhalle gehen. Ziel ist es die Meinung aller Bürgerinnen und Bürger des Neuffener Tals abzubilden. Wir streben damit keine formelle Anhörung in einem Ausschuss an, sondern wollen damit unsere Forderung zum Erhalt der Kleinschwimmhalle gegenüber Politikern aller Ebenen unterstreichen und im Zweifel oder im Gespräch belegen können. Es wird auch eine papier- und kontaktlose Möglichkeit geben, seine Stimme online abzugeben.
Wir hoffen mit unseren geplanten Aktionen den notwendigen Antrieb für die Sanierung der Kleinschwimmhalle erreichen zu können. Wir haben es bereits so weit geschafft und müssen jetzt im “Endspurt” zusammenhalten um unsere Schwimmhalle zu retten.
Weitere Anregungen nehmen wir natürlich gerne auf und freuen uns über Unterstützung bei der konkreten Umsetzung unserer Aktionen. Auch freuen wir uns sehr über Kooperationsanfragen oder Einladungen zu Veranstaltungen. Für alle bereits erfolgte Unterstützung in welcher Art auch immer, möchten wir uns bereits jetzt bedanken – es ist wunderbar, wie unsere bisherigen Aktionen angenommen wurden! Das bestätigt uns in unserer Arbeit und motiviert genauso weiterzumachen!