Beteiligung am Projekt Bäderleben

Seit Dezember sind die Daten des Projekts “Bäderleben” der Hochschule Koblenz online. Auf der Homepage gibt es bereits eine große Übersicht über alle öffentlichen Schwimm- und Bademöglichkeiten in Deutschland. Im letzten Jahr wurden dafür viele Daten aus den Gemeinden und Organisationen zusammengetragen. Jetzt geht es darum diese Daten zu prüfen und das “Wikipedia der Schwimmbäder” zu vervollständigen.

Projektpartner sind unter anderem die DLRG, der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Schwimm-Verband, die neben den Suchmöglichkeiten für die Öffentlichkeit auch eine verlässliche Datenbasis schaffen wollen. In bisherigen Forderungen der Verbände wurden die herangezogenen Zahlen häufig als nicht fundiert genug abgewiesen. Das Problem dabei ist, dass bisher niemand umfassende Daten zu den bestehenden oder geschlossenen Bäder vorliegen hatte. Das soll sich jetzt ändern.

Auch der Förderverein wirkt am Projekt „Bäderleben“ mit und hat die Informationen der umliegenden Bäder geprüft und die zwei geschlossenen Bäder in Kirchheim und Großbettlingen nachgemeldet. Da geschlossene Bäder auf keiner Homepage vermerkt sind, ist deren Erfassung schwierig – jedoch sehr wichtig, wenn man rückblickende Statistiken zur Bäderschließung aufstellen möchte. Badpatenschaften sind aktuell in Klärung.

Weitere Informationen auf der Homepage des Projekts: https://baederleben.de/

Freibad des ASV Botnang bleibt geschlossen

Während die städtischen Bäder Stuttgarts zum größten Teil Ihre Tore wieder geöffnet haben, sieht es bei einigen kleineren Bädern – insbesondere betrieben durch Vereine und Ehrenamtliche – nicht so gut aus. Die Auflagen, welche durch die Corona-Verordnung den Bädern und damit letztendlich den Bäderbetreibern auferlegt wurden, erzeugen zu hohe Aufwände.

Besonders betroffen ist die Gemeinde Botnang, da hier gleich zwei Bäder von entsprechenden Vereinen betrieben werden. Das Freibad des MTV Stuttgart hat zwar geöffnet – aber nur für Vereinsmitglieder. Diese können sich fürs „Einbahnstraßen-Bahnenschwimmen“ anmelden, sagte MTV-Geschäftsführer Karsten Ewald. Drei Personen pro Bahn könne man einlassen. Für die Öffentlichkeit bleibe das Bad jedoch erstmal geschlossen.

Der ASV Botnang hat sich schweren Herzens entschieden das Bad ganz zuzulassen. Es sei mit der Mannschaft von grötenteils Ehrenamtlichen, die teilweise zur Risikogruppe gehören, schlicht nicht möglich die Anforderungen umzusetzen – vom wirtschaftlichen Aspekt ganz zu schweigen. Da sich der Verein den Botnanger Bürgern gegenüber in der Pflicht sieht, das Bad zu erhalten, ist diese Entscheidung besonders schwer gefallen.

Weitere Informationen finden Sie z.B. unter:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.corona-auflagen-fuer-stuttgarter-baeder-freibad-des-asv-botnang-oeffnet-diesen-sommer-ueberhaupt-nicht.0d73d85b-1211-4c62-b30a-92369cd386f9.html