Am 4. und 5. Dezember 2019 fand eine Fachtagung in Dresden zum Thema Schwimmen in Schulen statt. Hintergrund der Tagung ist, dass eine Empfehlung von 2017 fortentwickelt werden soll. Dabei soll der Punkt “sicher schwimmen können” klar definiert werden und zwischen den Verbänden und Ländern abgestimmt werden, da nur so ein flächendeckende gleichartige Ausbildung im Bereich Schwimmen in der Schule sichergestellt werden kann. Dabei wurden gemeinsame Standards geschaffen und Prüfungsanforderungen beschlossen.
Von den Teilnehmern wurde eine gemeinsame Erklärung herausgegeben in der es heißt: “Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung stimmen darin überein, dass Sicher Schwimmen Können ein wichtiges Kulturgut darstellt und für alle Schülerinnen und Schüler als motorische Basiskompetenz zu verstehen ist. […] Die im BFS (Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung) zusammengeschlossenen Verbände und die KMK erklären ferner den gemeinsamen Willen, für den Erhalt einer geeigneten Bäderinfrastruktur und den Einsatz eines fachlich qualifizierten Personals einzutreten.”
Das gibt auch eine gewisse Zuversicht, dass wir durch das Kultusministerium entsprechende Unterstützung für die Bäderinfrastruktur erwarten dürfen. Auch wenn Frau Eisenmann nicht ganz zu unrecht auch die Eltern in die Pflicht nimmt, müssen die Grundlagen für die Schwimmausbildung auch politisch gefördert werden.
Weitere Informationen zur Erklärung der KMK ist hier zu finden: https://www.presseportal.de/pm/7044/4460158